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Aktuelles Call for Papers

Journée d’étude, Université de Montréal, CRILCQ : Terrains d’écriture contemporains au Québec

Date : 8 mars 2023

Date limite : 12 décembre 2022

Organisation : Charlotte Biron avec la collaboration de Martine-Emmanuelle Lapointe

Depuis une vingtaine d’années, la littérature au Québec est marquée par un intérêt sans précédent pour les pratiques documentaires. Observations, sondages, entretiens, enquêtes, récits de vie, les écrivain.e.s délaissent l’intérieur de leur bureau et multiplient les tentatives d’accéder au terrain. Que l’on songe à Érika Soucy sur le barrage de la rivière Romaine dans Les murailles ; à Catherine Ocelot menant des entretiens dans La vie d’artiste ou à Annabel Soutar et aux nombreux projets de théâtre documentaire de Porte Parole, on les trouve en nombre croissant sur le terrain, empiétant sur le champ d’exploration des ethnographes, journalistes et autres spécialistes du réel. Or, ce désir de travailler à partir d’un matériau vivant, à partir d’expériences vécues, à partir de données recueillies in situ ou d’artefacts coïncide avec d’autres bouleversements dans l’écosystème culturel. Force est de constater que « le partage du réel 1 », pour reprendre l’expression de Robert Dion, se trouve aujourd’hui bouleversé. Interrogeant l’influence des pratiques documentaires sur la transformation et l’émergence de formes dans le champ contemporain, cette journée d’étude vise à penser la littérature québécoise actuelle au prisme du terrain.

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Aktuelles Call for Papers

CfP Workshop and Book Publication Project: Narrating, Representing, Reflecting ‘Disability’: 21st Century ‘American’ Perspectives

Organizers Wilfried Raussert and Sarah-Lena Essifi

Center for InterAmerican Studies & Faculty for Linguistics and Literary Studies / Bielefeld University, June 30-July 1, 2023

Deadline: December 15, 2022

This workshop intends to shed new light on the cultural significance of disability. Fostering a dialog between American Studies, InterAmerican Studies, American Medical Humanities, and Critical Disability Studies, the project conceptualizes disability and (mental) illnesses as a cultural narrative enabling a deeper social critique. By looking at contemporary cultural productions primarily from the USA, Canada, and the Caribbean analyzed as contact zones, the proposed projects’ objective is to explore the deep structures underlying the literary and cultural discourses on disability including parameters such as illnesses, racism, and sexism among others. Disability is thus read as a shifting phenomenon rooted in the cultures and histories of the Americas. Within their power hierarchies and interdependencies, the project seeks to answer questions like the following: How do literary texts and other cultural productions from the Americas in the 21st century conceptualize, construct and represent disability as a cultural narrative? How do these lived experiences imagine and render coloniality and neocolonial tendencies as symptoms of disability, illness, discrimination and exclusion? How do literary texts, life writing, and other narratives function as disability narratives on a discursive and aesthetic level in the cultural contact zone(s)? How do disability narratives shape the social discourses of change and resistance?

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Aktuelles Veranstaltungen

Veranstaltung zum Orange Shirt Day im Nordamerika Native Museum (NONAM), Zürich

Anlässlich des Orange Shirt Day sprechen Manuel Menrath und Celestine Camille über ein koloniales Schulsystem mit verheerenden Folgen – und über Wiedergutmachung.

Im Mai 2021 geriet die Kamloops Residential School in BC, Kanada, auch hierzulande in die Schlagzeilen – mehr als 200 unmarkierte Gräber von indigenen Kindern wurden dort gefunden. Celestine Camille (Tk’emlúps te Secwépemc) gehört zu den letzten Kindern, die dort zur Schule gingen. Anlässlich des Orange Shirt Day ist sie nun im NONAM zu Gast. Mit Survivors (Überlebenden) der Residential Schools sprach auch der Schweizer Historiker Manuel Menrath für sein viel beachtetes Buch «Unter dem Nordlicht». Unter dem Motto «Every Child Matters» sprechen er und Celestine Camille am kanadischen Nationalfeiertag für Wahrheit und Wiedergutmachung über ein Schulsystem mit verheerenden Folgen.

  • im Museumseintritt inbegriffen
  • Veranstaltung auf Englisch
  • Simultanübersetzung: Helena Nyberg
  • Um Anmeldung wird gebeten

Ort:

NONAM
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Aktuelles Call for Papers

Call for Panels: »Populäre Kulturen« / »Popular Cultures«

8. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)

Universität des Saarlandes, 27.–30. September 2023

Deadline: 15. Oktober 2022

Ein Interesse an wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit dem ›Populären‹ ist wohl vor allem dem kritischen Bewusstsein der »Cultural Studies« zu verdanken, wenn dezidiert ab den 1960er Jahren zunehmend auch ›andere‹ Ästhetiken und Praktiken in den Blick der Forschung rücken. Gerade die Suche nach kulturellen Artefakten, die gesellschaftliche Normen und Hierarchien auch (massen-)medial reproduzieren, beförderte erstmals eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werbung oder Seifenoper, mit ›Trivialliteratur‹ oder Comics, mit Fernsehserien oder Popmusik.

Dass das Populäre dabei wohl gerade seit Beginn der Moderne breiter rezipiert wurde als die vermeintlich ›hochwertigen‹, intellektuellen und von elitär-bürgerlichen Institutionen getragenen Künste, rückte bis dahin mit einer unkritischen Kanonisierung und der einseitigen Aufwer- tung des Hochkulturellen in den Hintergrund. Dabei steht der Skepsis, gar Ablehnung des ›Populären‹ mit dem Vorwurf einer schematischen, innovationslosen und kapitalistischen Prinzipien unterworfenen ›Unterhaltungsindustrie‹ doch eine mediale Vielfalt unterschiedlicher Äs- thetiken und Praktiken gegenüber: So setzen sich etwa Popart und Popmusik auch (selbst-)kritisch mit ihrem Massencharakter auseinander, durch literarische Schreibverfahren entsteht ein umfassendes Alltags- und Markenarchiv, und Fanfiction oder Cosplay befördern eine Partizipation des sonst passiven Rezipierenden.

Inzwischen ist die — als »Popular Culture Studies« längst universitär institutionalisierte — Auseinandersetzung mit populären Ästhetiken und Praktiken auch ein selbstverständlicher Teil der Kulturwissenschaften geworden.

Der Fokus der Konferenz liegt auf kulturwissenschaftlichen Fragestellungen in sowohl historischen wie auch gegenwartsbezogenen, synchronen wie auch asynchronen Perspektiven. Panels und Vorträge sind zu folgenden Aspekten möglich, aber nicht darauf beschränkt:

  • Theorien des Populären sowie methodische Ansätze zur Untersuchung/Analyse von Po- pulärkultur(en)
  • Fragen von Race, Class, Gender und Diversity in Verbindung zu Populärkultur(en)
  • Analyse spezifischer Medien, Materialien, Praktiken oder Ästhetiken des Populären
  • Untersuchung der Verhältnisse, Einflüsse und Wechselwirkungen zwischen Populärem und ›Hoch-‹ oder ›Subkulturellem‹
  • Erscheinungsformen des Populären außerhalb der europäischen und nordamerikanischen Kulturen

Informationen zur Bewerbung:

Die Dauer eines Panels beträgt 120 Minuten und sollte mit 3–4 Vorträgen besetzt sein. Vorträge können auf Englisch oder Deutsch gehalten werden.

Vorschläge für Panels können bei den Organisatorinnen bis zum 15. Oktober 2022 eingereicht werden und sollten neben einem Abstract (ca. 300–500 Wörter) auch eine kurze biobibliographische Notiz zu den Organisator:innen enthalten. Mit einer Rückmeldung auf Ihren Panel-Vor- schlag ist dann zeitnah zu rechnen.

Die Liste der Vortragenden innerhalb der Panels sowie die Abstracts müssen dann aus organisatorischen Gründen spätestens bis zum 31. Januar 2023 vorliegen, damit wir uns um eine (Teil-)Reisekostenförderung der ausländischen Teilnehmenden bemühen können.

Für die Treffen der KWG-Sektionen wird es innerhalb des Programms gesondert Zeit geben; ebenso ist eine studentische Sektion innerhalb der Jahrestagung vorgesehen.

Organisation:

Astrid M. Fellner (fellner@mx.uni-saarland.de)

Jonas Nesselhauf (jonas.nesselhauf@uni-saarland.de)

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Aktuelles Call for Papers

CFP virtual symposium: New Directions in Indigenous Book History

One-day virtual symposium to be held on Friday, March 24, 2023

Deadline for abstracts: October 31, 2022

After the ten-year anniversary of Phillip Round’s Removable Type: Histories of the Book in Indian Country, 1663–1880 (2010) and at the twentieth anniversary of Louise Erdrich’s Books and Islands in Ojibwe Country (2003), we invite analyses, reflections, and provocations on the material book’s historical and continuing relation to Indigenous peoples and communities. We also take the occasion to mark the flourishing—though still nascent—field of scholarship on the materialities of the Indigenous book and the productive interventions such scholarship has made into the traditionally settler-oriented fields of bibliography, scholarly editing, and book history.