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Aktuelles Neuerscheinungen

Neuerscheinung: „Durch den Spiegel – Die mise en abyme in Dramen von Genet, Chaurette und Reza“

jessenDie mise en abyme gilt als eines der wichtigsten und faszinierendsten Phänomene ästhetischer Selbstbezüglichkeit. In einem Kunstwerk findet sich ein zweites, welches das erste – oder signifikante Facetten desselben – widerspiegelt und dadurch über sich selbst hinausweisend das Kunstwerk als solches fokussiert. Die mise en abyme ist nicht lediglich eine strukturelle Doppelung, sondern wirkt als Schnittstelle von Poesie und Poetologie, wie anhand der Reflexionen Gides, der den Begriff zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Blick auf Literatur, Malerei und Heraldik geprägt hat, fundiert erörtert werden kann. Der Einbezug künstlerischer Produktions- und Rezeptionsprozesse gestaltet sich besonders plastisch in abyssalen Theaterstücken. Mithin analysiert die Dissertation innerhalb eines breiten Spektrums moderner Dramen von Jean Genet, Normand Chaurette und Yasmina Reza, auf welche Weise sich die selbstreferentiellen Phänomene radikalisieren und normative Kunsttheoreme in Frage stellen.

„Durch den Spiegel – Die mise en abyme in Dramen von Genet, Chaurette und Reza“ von Herle-Christin Jessen ist kürzlich im Narr-Verlag erschienen. Die Drucklegung wurde durch die GKS unterstützt.

Nähere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Homepage des Verlages.

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Neuerscheinung: „Fake Identity? The Impostor Narrative in North American Culture“

rosenthal-u4.inddHochstapler geben vor, jemand zu sein, der sie nicht sind. Sie konstruieren eine Lebensgeschichte, die sich bestimmter kultureller Vorannahmen und Stereotype bedient, um für andere glaubhaft zu sein. Doch ist Identität nicht stets auch Produkt eines erzählerischen Selbstentwurfs? Am Beispiel von wahren und imaginierten Fällen von Betrügern in Nordamerika fragen die Beiträge des Bandes nach den Motiven von Hochstapelei, den Mechanismen der Täuschung – und warum diese funktionieren.

Der von Caroline Rosenthal und Stefanie Schäfer herausgegebene Sammelband „Fake Identity? The Impostor Narrative in North American Culture“ erscheint am 15. Mai im Campus-Verlag.

Nähere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Homepage des Verlages.

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Neuerscheinung: „McLuhan’s Global Village Today“

mcluhanMarshall McLuhan war einer der führenden Medientheoretiker des 20. Jahrhunderts. Sein Wirken ging weit über den akademischen Kontext hinaus und machte ihn selbst Teil der Populärkultur, die er half zu definieren. Das Marburger Zentrum für Kanada-Studien veranstaltete im Jahr 2011 anlässlich des 100. Geburtstags Marshall McLuhans eine interdisziplinäre und internationale Konferenz. Im März 2014 ist der Tagungsband unter dem Titel McLuhan’s Global Village Today: Transatlantic Perspectives bei Pickering & Chatto erschienen, der die Werke McLuhans aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet: von ‚heißen‘ und ‚kalten‘ Medien bis zum ‚globalen Dorf‘. Namhafte Wissenschaftler aus Medien-, Politik- Literatur- und Kulturwissenschaft erkunden die zahlreichen Facetten von McLuhans Werken aus transatlantischer Perspektive. Die Kapitel bieten sowohl Fallstudien als auch theoretische Diskussionen und liefern einen neuen Einblick in das Werk McLuhans. Herausgegeben haben den Band der Literaturwissenschaftler Martin Kuester, die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Carmen Birkle und die Medienwissenschaftlerin Angela Krewani.

Nähere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Homepage des Verlages.