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Aktuelles Neuerscheinungen

Neue Publikation: Länderbericht Kanada

Herausgegeben von Ursula Lehmkuhl

Kanada ist bezogen auf seine Fläche der zweitgrößte Staat der Erde, hat aber nur etwa halb so viele Einwohner wie Deutschland. Für scheinbar endlose Landschaften und atemberaubende Anblicke ist das Land ebenso bekannt wie für den Nationalsport Eishockey und seine Beteiligung an UN-Friedensmissionen. In der internationalen Wahrnehmung wird Kanada meist überschattet von dem übermächtigen Nachbarn USA, mit dem es ökonomisch, militärisch und kulturell eng verbunden ist, zu dem es aber außenpolitisch Distanz hält.

2017 feierte Kanada den 150. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. In den vergangenen Jahrzehnten ist dabei zunehmend ein Ausgleich zwischen Franko- und Anglokanadiern gefunden worden, und die Geschichte der indigenen Bevölkerung Kanadas und deren heutige Lebensrealität scheinen an Einfluss auf das kulturelle und politische Leben zu gewinnen.

Der Länderbericht – herausgegeben von Prof. Ursula Lehmkuhl – bietet grundlegende Informationen zu Geschichte, Politik, Geografie, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur Kanadas. Er eröffnet einen fundierten und zugleich kritischen Einblick in ein vielfältiges und faszinierendes Land und würdigt dabei auch das frankophone und indigene Erbe des Landes. Der Länderbericht kann hier für 4,50 € als Printausgabe bestellt werden. Dort steht auch eine Leseprobe bereit.

Am 27.6. 2018 wurde der Länderbericht Kanada in der Bundeszentrale für Politische Bildung in Bonn vorgestellt. Es diskutierten die Herausgeberin Ursula Lehmkuhl und die beiden am Länderbericht beteiligten Autoren Wilfried von Bredow und Wolfgang Klooß zum Thema „Kanada – Das bessere Nordamerika?“. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat die Veranstaltung aufgezeichnet und auf ihrer Facebook-Seite zur Verfügung gestellt.

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New Publication: Promoting Canadian Studies Abroad – Soft Power and Cultural Diplomacy

Editor: Stephen Brooks, Series: Palgrave Macmillan Series in Global Public Diplomacy

This volume examines the history and current state of Canadian studies in a number of countries and regions across the world, including Canada’s major trading partners. From the
mid-1980s until 2012, Canadian studies was seen as an important tool of soft power, increasing awareness of Canadian culture, institutions and history. The abrupt termination in 2012 of the Canadian government’s financial support for these activities triggered a debate that is still ongoing about the benefits that may have flowed from this support and whether the decision should be reversed. The contributors to this book focus on the process whereby
Canadian studies became institutionalized in their respective countries and on the balance between what might be described as Canadian studies for its own sake versus Canadian studies as a deliberate instrument of cultural diplomacy.

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Länderbericht Kanada – Buchpräsentation und Podiumsdikussion am 26.6.18 18:00 h, Bonn

Kanada ist bezogen auf seine Fläche der zweitgrößte Staat der Erde, hat aber nur etwa halb so viele Einwohner wie Deutschland. Für scheinbar endlose Landschaften und atemberaubende Anblicke ist das Land ebenso bekannt wie für den Nationalsport Eishockey und seine Beteiligung an UN-Friedensmissionen. In der internationalen Wahrnehmung wird Kanada meist überschattet von dem übermächtigen Nachbarn USA, mit dem es ökonomisch, militärisch und kulturell eng verbunden ist, zu dem es aber außenpolitisch Distanz hält.

2017 feierte Kanada den 150. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. In den vergangenen Jahrzehnten ist dabei zunehmend ein Ausgleich zwischen Franko- und Anglokanadiern gefunden worden, und die Geschichte der indigenen Bevölkerung Kanadas und deren heutige Lebensrealität scheinen an Einfluss auf das kulturelle und politische Leben zu gewinnen.

Der Länderbericht – herausgegeben von Prof. Ursula Lehmkuhl – bietet grundlegende Informationen zu Geschichte, Politik, Geografie, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur Kanadas. Er eröffnet einen fundierten und zugleich kritischen Einblick in ein vielfältiges und faszinierendes Land und würdigt dabei auch das frankophone und indigene Erbe des Landes.

Am 26.6. wird der Länderbericht ab 18 Uhr im Medienzentrum der bpb (Adenauerallee 86, 53113 Bonn) vorgestellt. In diesem Rahmen diskutieren die Herausgeberin Ursula Lehmkuhl und die beiden am Länderbericht beteiligten Autoren Wilfried von Bredow und Wolfgang Klooß zum Thema „Kanada – Das bessere Nordamerika?“

Programm:

18:00 h: Begrüßung durch den Präsidenten der bpb, Thomas Krüger, und der Herausgeberin des Bandes, Ursula Lehmkuhl

18:30 h: Panel Diskussion mit Wilfried von Bredow, Wolfgang Klooß, Ursula Lehmkuhl, N.N. (Journalist), moderiert von Anna Hoff (bpb)

19:30 h: Empfang

Weitere Informationen können Sie der Ankündigung auf der Website der bpb entnehmen.

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New Publication: Disrespected Neighbo(u)rs: Cultural Stereotypes in Literature and Film

Editors: Caroline Rosenthal, Laurenz Volkmann, Uwe Zagratzki

Neighbourly relations frequently position a “self” against an “Other”. This is the case for both individuals and nations, and, indeed, within the various cultural groups of a nation. Our racial, ethnic, social, or gender identities are often created in demarcating ourselves by stereotyping the Other. Disrespect of the immediate neighbour based on stereotypical pre-conceptions and cultural biases may lie dormant for a long time and then, as shown in recent conflicts around the globe, suddenly surface due to changed economic and political conditions.
Media, including films and fictional as well as non-fictional texts, feature prominently in producing, propagating, and maintaining cultural difference and stereotypes in ideologically effective ways. This volume analyses re-presentations from various angles, as it comprises articles dealing with ethnic groups and neighbo(u)rhoods from three world areas, as well as genres and media instrumental to their respective cultural stereotyping. This focus on literary and media representations of the neighbo(u)rly Other from miscellaneous cultural environments results in a comprehensive understanding of analogies and differences in the mechanisms of production and perception of stereotypes. Addressing the manifold discourses at the heart of stereotyping the familiar Other, the book also points to their far-reaching repercussions on lived cultural practices.

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Neue Veröffentlichung:

 Postindianische Selbstbehauptungen in Sherman
Alexies Roman „The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian“ und im Film „The Business of Fancydancing“

Der US-amerikanische Autor Sherman Alexie (Spokane, Coeur d’Alene) ist einer der bekanntesten indigenen Gegenwartsautoren Nordamerikas und damit eine zentrale Figur der Native American Literature. Mit der Schaffung von komplexen Gegenentwürfen zu multimedial propagierten verfälschenden „Indianer“-Stereotypen prägen indigene Autoren wie Alexie als „Word Warriors“ alternative Sichtweisen auf Lebenswirklichkeiten nordamerikanischer Ureinwohner_innen. Alexies Werke thematisieren Konflikte mit der europäisch geprägten US-amerikanischen Siedlergesellschaft, aber auch potenzielle Koexistenzen sowie Chancen, auf den eigenen kulturellen Wurzeln zu bestehen. Alexies Werke erkunden damit postindianische Resilienzen und subversive Adaptionen der Ersteinwohner_innen Nordamerikas.

Anhand zweier ausgewählter Werke aus den Genres Prosa und Film analysiert Amina Grunewald die Dynamik der dargestellten komplexen Identitätsentwürfe zweier junger Spokane-Ureinwohner, die den Sprung aus ihrem Reservat in transkulturelle Kontaktzonen der USA wagen. Gestützt wird die Autorin durch kombinierte Analysekonzepte u.a. von Mary Louise Pratt, Gerald Vizenor, Helmbrecht Breinig und Klaus Lösch.​